Die Geschichte von Freddy und vielen anderen Schweinchen...
So mußte der arme Kerl 1 1/2
Jahre leben: 80 cm Gitterknast, kein Heu, kein Häuschen zum
Verstecken,
nur ein paar Petersilienstängel als Futter. Er stand 2013 im
Flur der Wohnung und lebte ganz alleine.
Die Familie hatte ihn im Zoogeschäft in einem Hamburger
Einkaufszentrum erworben.
Nun hatte man sich einen kleinen Hundewelpen angeschafft.
Der Abgabegrund: Freddy hatte den Welpen in die Nase
gebissen und verletzt.
Seine Krallen waren viel zu lang, sein schönes langes Fell
total verfilzt.
Erst in der Pflegestelle stellten wir fest warum Freddy
biss. Er war taub und blind!
Er erschreckte sich einfach, wenn er ohne Vorwarnung berührt
wurde.
In der Pflegestelle war Freddy das liebste und freundlichste
Böckchen. Er ließ sich genüßlich streicheln
und lebte in seiner Gruppe als Chefschweinchen.
Freddy wurde selbstverständlich nicht vermittelt, er blieb
in der Pflegestelle!
Freddy hat uns am 20. Januar 2016 für immer verlassen...
Freddy 2014 mit Freunden!
Die Geschicht von Freddy steht stellvertretend für
all die Meerschweinchen,
die vergessen, uninteressant und
unbeachtet ihr Leben in irgendeinem
Kinderzimmer in Hamburg und in ganz Deutschland dahinvegetieren
müssen.
Oft haben sich ihre Menschen gar nicht oder unzureichend
über Haltung und Pflege informiert.
Unser Forum, der Meerschweinchen-Treffpunkt.de
und diese Seite sollen helfen,
dem Leid dieser kleinen Wesen ein Ende zu
machen...
Eine weitere Leidensgeschichte:
Krümel und Rambo fuhren tagelang in einem Karton im Auto
der Familie durch Hamburg.
Der Käfig war schon vorweg verkauft worden.
Abgabegrund: Allergie der Mutter!
Krümel durfte am 27. April 2014 in eine WG zu drei
Jungböckchen ausziehen und diese erziehen.
Rambo ist mittlerweile kastriert und ist am 8. Juli 2014 zu
einem einsamen Mädel ausgezogen.
Hetty und Rosi sollten mit einem Karton in einem Hamburger
See versenkt werden,
weil der Weg mit Bus und Bahn von Steilshoop zum Tierheim in
der Süderstraße zu weit ist.
Die beiden leben glücklich mit zwei weiteren Meerschweinchen
bei einer Familie in Niedersachsen.
Fortsetzung folgt (leider)!